Dienstag, 10. März 2020

Am 10.3. und 12.3. folgten noch Änderungen




Schön und gut, es folgten am 10.3. und 12.3.20 weitere Änderungen. Und eine Änderung am 7.4.20 kam hinzu, siehe unten.

In der neuen Fassung meiner Hymne an Deutschland ab 11.3.20. kam es mir darauf an, präzisere Ausdrücke mit gleichzeitig mehr sachlichem Inhalt zu finden. Zum Beispiel: statt "klingt die Sprache ..." nun "klingen Hochdeutsch ... platt und bayrisch" wobei je nach Gegend bayrisch durch einen anderen Dialekt oder eine andere Mundart ersetzt werden kann, wenn es sich reimt. Statt "In schönen deutschen Landen" ab dem 11.3.20 nun "In Vier-Jahres-Zeiten-Landen". Aus der laschen Zeile wurde eine präzise "Überraschung", wie eine Erinnerung an die Jahreszeiten in deutscher Dichtung; zugleich auch an Antonio Vivaldi und Walter Crane. Die Jahreszeiten sind wie eine Klima-Stimulanz für reges geistiges Leben.

Schön und gut, es folgten am 10.3. und 11.3.20 weitere Änderungen.

In der neuen Fassung meiner Hymne an Deutschland ab 12.3.20. kam es mir darauf an, präzisere Ausdrücke mit gleichzeitig mehr sachlichem Inhalt zu finden. Zum Beispiel: statt "klingt die Sprache ..." nun "klingen Hochdeutsch ... platt und bairisch" wobei je nach Gegend bayrisch durch einen anderen Dialekt oder eine andere Mundart ersetzt werden kann, wenn es sich reimt. Statt "In schönen deutschen Landen" ab dem 12.3.20 nun "Im Vier-Jahres-Zeiten-Wechsel". Aus der eher laschen Zeile wurde eine präzise "Überraschung", wie eine Erinnerung an die Jahreszeiten in deutscher Dichtung; zugleich auch an Antonio Vivaldi und Walter Crane. Die Jahreszeiten sind wie eine Klima-Stimulanz für reges geistiges Leben.

Wie weit ist doch die Beschreibung der Natur des Landes, der Jahreszeiten, vom "Deutschland, Deutschland über alles,
/Über alles in der Welt, /Wenn es stets zu Schutz und Trutze /Brüderlich zusammenhält ..." entfernt. Die Zeilen von HvF waren damals verständlich, weil es dieses Deutschland, den Nationalstaat, im Gegensatz zu heute eben noch NICHT gab und sich Sehnsucht mit einer Zukunft-Vision verband, die Sehnsucht eines geächteten Germanistik-Professors und Dichters auf Helgoland, der "über alles" dichtete und nicht "über allem" (was selbst Bertold Brecht missverstand).

Heute sollten wir andere Visionen haben, die Identität Deutschlands zu zeigen: die Sprache, deutsche Wert-Arbeit, Menschenrechte mit Chancengleichheit, Wiedervereinigung als Leistung des Volkes, Denkmal-Pflege, Ziele, Musik und Kinder, Lernbereitschaft, Fairness, Wehrhaftigkeit, Opposition gegen Neo-Nazis, Liebe zum Land - um die 12 Strophen vorweg je mit einem Wort zu kennzeichnen.

Ich meinte "andere" Visionen und nicht das Nachplappern und Verfälschen der 3. Strophe des Deutschland-Liedes, weil gewissen Politikern, wie vorher schon Hitler, das Eingangswort "Einigkeit" gefällt, um ein dummes unkritisches gleichgeschaltetes Volk hinter sich zu manipulieren.

Bei HvF bedeutete das Wort ein Appell an die Oberhäupter der deutschen Splitter-Staaten für eine einmalige Einigung und nicht eine allgemeine völkische Einigkeit als politisch empfohlene kitschige Glück-Hudelei, wie heute in der offiziellen isolierten, historisch abgetrennten deutschen National-Hymne. Sie kennzeichnet nicht Deutschland, sondern die kitschige Verlogenheit der Polit-Kaste der Altparteien, die Volksparteien sein wollen. Sie träumen vom Gleichschritt zu ihrem Vorteil und benutzen dazu ihre Einigkeit-Hymne.

Mentale staatliche Einigkeit verdrängt Minderheiten. Hitler verdrängte nicht, er mordete gleich, im Prinzip dasselbe. Darum sollte Deutschland die 3. Strophe des Deutschland-Liedes wieder in ihren historischen Kontext einbetten und etwas Neues dichten, entweder etwas völlig Neues oder ein Text, der an den Aufbruch Deutschlands aus der Aufklärung und Romantik heraus erinnert, zugleich wahrheitsgetreu schildert, was es mit Deutschland heute auf sich hat. Alle bisherigen Neudichtungen schlugen fehl, zuletzt Auftrag-Dichtungen der Humboldt-Stiftung in Berlin.

Ich hatte mich vor Jahren hingesetzt, eigentlich nur, um dem negativen Urteil der Holländerin Linda de Mol zu begegnen, die das Deutschland-Lied als "Rot-Lied" bezeichnete, mit einiger Berechtigung, wenn man bedenkt, was Hitler-Deutschland in Holland angerichtet hat. Über die Jahre fiel mir immer mal wieder etwas ein. Es stellte sich heraus, dass die "geklaute" Kaiser-Melodie von Joseph Haydn das Hoch-Gefühl einer deutschen National-Hymne mindestens ebenso sehr bestimmte wie der Text. Darum passte ich das Versmaß an. Alle Strophen passen in die gewohnte Melodie.

Im Vier-Jahres-Zeiten-Wechsel * *
mitten in Europas Welt, neu 7.4.20 in Zentral-Europas Welt
klingen Hochdeutsch, Dialekte, * * *
platt und bairisch, wie´s gefällt. * * (oder sächsisch etc.)
Von den Küsten zu den Alpen
über Berge, Seen erschallt:
Deutschland kann sich uns entfalten
mitten in Europas Welt. (Statt 1. HvF)

Präzision und deutsches Wissen,
Erfinder-Geist auf hohem Rang,
könnten in der Welt behalten *
ihren alten guten Klang.
Uns für Taten zu begeistern
unser ganzes Leben lang,
lernten wir von alten Meistern *
wie auf einem Studiengang. (Statt 2. HvF)

Wahrheit, Menschenrechte, Freiheit,
Schutz für unser offenes Land!
Danach lasst uns alle streben,
mit Charakter, Herz und Hand! *
Freiheit, Recht und Chancengleichheit
seien unser festes Band;
blüh´ im Glanze unsrer Freiheit,
blühe, deutsches Vaterland.(Statt 3. HvF)
Refrain: blühe, deutsches Mutterland

Deutschland, stehst du uns zur Seite? *
Wir vereinten unser Land.
Restauriert sind alte Städte,
schön der Küsten weißer Sand;
Schlösser, Burgen, Glocken, Feste,
Goethe, Dürer, von Bingen, Kant;
fast unendlich scheint die Liste,
ja, wir lieben dieses Land“. (Tucholsky)

Humboldt, digitale Schwingen, *
Sprachenschulen und Museen
werden Deutschland weiter bringen,
Ziele vor den Augen steh´n.
Jung, mit allen wachen Sinnen,
formen wir das schöne Land.
Neu – wie Leibniz – zu beginnen,
liegt in unsrer aller Hand.

Bach-Quintette, große Chöre, *
Schumann, der ins Innere dringt,
Beethoven uns ganz gehöre,
Mozart, Wagner, Pop – ja, singt!
Lasst uns musizieren, scherzen;
draußen sinkt die Abend-Glut,
Kinder halten Friedens-Kerzen,
geben leuchtend Kraft und Mut. *

Unsre Heimat wohl im Herzen *
reichen wir der Welt die Hand.
Menschenrechte, Würde, Wissen
seien unser starkes Band. * *
Hohe Werte auf Terrassen
der Geschichte dieser Welt
können lernend wir erfassen!
Strahle Deutschland, strahl´ wie Gold

DIE SPORT STROPHE (Nachtrag am 20.3.2019).
Sie kann und soll allein gesungen werden. In ihr steckt genügend „Hymne“. Aus dem gleichen Grund kann zu entsprechendem Anlass jede Strophe allein gesungen werden.

Deutschland haben wir zur Seite.
Wir vereinten unser Land.
Sport und Fairness uns begleite,
Friede hat den Krieg verbannt!
Wettkampf, Freundschaft, Liebe, Ehren
mischen Herzen bis zum Rand.
Diese können wir vermehren!
Ja, wir lieben unser Land.

EINE VERTEIDIGUNG/KAMPF STROPHE GEGEN TÖDLICHE BEDROHUNGEN VON AUßEN UND VON INNEN:

Unsre Heimat tief im Herzen
reichen wir der Welt die Hand.
Menschenrechte, Würde, Wissen
seien unser festes Band.
Doch wer uns vernichten, töten mag, *
so, dass unser Land zerschellt,
der verliert! Am selben Schicksal-Tag. * *
Wehr dich Deutschland, sei wie Gold!

EINE ANTI-NAZI-STROPHE

Nie, nie wieder hier im Lande
dulden wir das feige Pack,
Nazi-Terror, Mord und Brände!
Quer durch Deutschland geht ein Ruck,
denn wir zerren sie raus ans Tages-Licht,
diesen Neo-Nazi-Verschnitt,
geben ihnen voll den verdienten Tritt, * *
Tausend Jahre woll´n wir nicht.

LIEBE ZUM LAND

Wer die erste reine Liebe,
hier die ersten Küsse schenkt,
wer die Liebes-Nacht der Triebe
glücklich in die Zukunft lenkt,
Herz an Herz durch Gassen schlendert,
Hand in Hand den Himmel sieht,
liebt, der liebt das Land, die Menschen,
was denn immer auch geschieht.

Die 14 Zeilen mit * sind vom mir am 10.3.20 geändert worden. Zwei ** haben Änderungen vom 11.3.20.

©mvr=mfwn




Diese wohl letzte Version meiner Hymne an Deutschland gibt sich angesichts der Charakterlosigkeit unter politischen Parteien und einer Quasi-DDR-Gleichschaltung der Medien nunmehr etwas vorsichtiger, beschreibt besser und lässt das "Sollen" weg. Aus "sollen" wurde "könnten", aus "lernen" der Konjunktiv "lernten", aus "brüderlich" streben wurde "mit Charakter" streben, aus "sind" wurde "sei" das Band. Aus "Deutschland haben wir zur Seite" wurde bescheiden "stehst du uns zur Seite?", aus "unsre Heimat tief im Herzen" wurde "unsre Heimat wohl im Herzen", weil ich Behauptungen satt bin.

Man sieht also, dass so gut wie keine Angriff-Punkte weder von politischen Linken noch Rechten bestehen. Auch Immigranten können sich gerne identifizieren, sogar Muslime, wenn sie nur etwas Interesse an Deutschland haben, in dem sie wohnen wollen, auch Türken, die hier keine erste, sondern eine zweite Heimat haben, auch sie dürften keine Hemmnisse vorfinden. Gemischte Sportler müssten beim Anstimmen der "Sport-Strophe" nicht mehr schweigen, könnten getrost mitsingen.

Wenn ich nun rückblickend die offizielle deutsche National-Hymne betrachte, finde ich, einen langen guten Weg von dort weg gefunden zu haben.

Die offiziell erwartete "Einigkeit" (nicht Einheit), die eine Unisono-Volk-Zustimmung bedeutet, undemokratisch wie sonst was, die einer Gehirnwäsche der Folgsamkeit gleichkommt, widert mich an, könnte ich nicht mehr singen. Das auch noch "für" das Vaterland! Danach DÜRFEN wir nicht streben, obwohl wir es in dieser offiziellen Hymne sollen, und das auch noch mit "Herz und Hand" (staatlicher Appell ans Gefühl in Erwartung der Tat=Folgsamkeit/Einigkeit.). Und nach dieser staatlichen undemokratischen Ekel-Erwartung soll das Ganze auch noch "Glück" bedeuten, Volks-Glück mithin. Reinster Kitsch. Die ursprüngliche Intention von Hoffmann von Fallersleben wurde staatlich verordnet entstellt. Weg damit! Auch wenn die Volks-Partei-Träumer Merkel/Lammert wie Kletten daran festhalten, weil sie möglichst viel blödes und armes Einig-Volk zwecks Macht hinter sich versammeln möchten.


Die Änderung am 7.4.20:

Nun muss ich über mich selbst lachen, denn wenn ich meine Strophe so isoliert da stehen sehe, gefällt mit die Doppelung "mitten in Europas Welt" nicht mehr. Eine der beiden Zeilen muss variiert werden. Aber wie? Vielleicht "in Zentral-Europas Welt". Ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Vielleicht fällt anderen was ein. Probieren wir es aus:


Im Vier-Jahres-Zeiten-Wechsel
in Zentral-Europas Welt,
klingen Hochdeutsch, Dialekte,
platt und bairisch, wie´s gefällt.
Von den Küsten zu den Alpen
über Berge, Seen erschallt:
Deutschland kann sich uns entfalten
mitten in Europas Welt. (Statt 1. HvF)


Vielleicht akzeptabel? Ist es besser, dass wir uns in Zentral-Europa entfalten oder dass wir uns mitten in Europas Welt entfalten? Doch wohl das letztere, denn wir wollen niemandem auf den Schlips treten.


In Wikipedia (Zentral-Europa) steht: "Mitteleuropa oder Zentraleuropa ist eine Region in Europa zwischen West-, Ost-, Südost-, Süd- und Nordeuropa. Geografisch gibt es keine eindeutigen Kriterien, die zur Abgrenzung herangezogen werden könnten.

Also passt es, wenn wir den Jahreszeiten-Wechsel auf Zentral-Europa beziehen, zumal es für den Begriff eine vage Natur-räumliche Identität gibt. Und es gab die HANSE, die bis ins Baltikum hinauf erfolgreich war (und neuerdings durch einen Wirtschaftsbund wiederbelebt wurde).

Und es kam ab dem 7.4.20 noch eine weitere Strophe dazu:


Gebt den Tieren ihre Würde!
Lasst sie frei und schlachtet nicht!
Reinigt Euch von dieser Bürde,
Ihr seid nicht das Weltgericht!
Schont die Wälder, Seen, das Wasser,
Züchtet Zellen im Labor,
esst gesünder, schmeckt auch besser;
es tut gut wie nie zuvor.


Massentierhaltung kann durch Zellen-Wuchs im Labor und im industriellen Maßstab mehr als ausreichend ersetzt werden. Worum geht es? Philosoph Richard David Precht sprach es aus. Es geht darum, dass nicht einzelne krude Weltfirmen Patente darauf anmelden und die Manipulation der Menschheit an sich reißen.

Darum muss ganz Deutschland hinter der freien Nutzung zum Wohle aller stehen. Zur Menschen-Würde gesellt sich die Tier-Würde. Die bisherige Hymne auf Deutschland war auf eine solche Gesinnung schon angelegt. Darum die zusätzliche Strophe. Für einen nationalen Aufstand im Sinne der dann möglichen besseren Welt.

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