Sonntag, 4. März 2012

Kohl: Ich bin der Einheitskanzler, und ich sage euch, Einigkeit bedeutet 1:1 DM/Mark eingekaufte Einheit



Ein Wort, das die Nation-Hymne nicht enthält!

Helmut Kohl: Einigkeit bedeutet für mich und Sie zum Umtausch-Kurs von 1:1 eingekaufte Einheit – und ich bin der Einheits-Kanzler und Deutschland sind meine Landschaften und Europa ist mein Europa und meine Frau Hannelore?, "ach wissen Sie, Sie können einem auf die Nerven fallen".

Halbes Jahr später wäre die völlig herunter gewirtschaftete DDR fast umsonst zu haben gewesen. Davon war ich überzeugt. Der Macht-Politiker Kohl, der sich vor den Einheits-Prozess schob, ihn geradezu "vergewaltigte" und ihn nicht effektiv begleitete wie Genscher, verschleuderte Milliarden Steuergelder, um einen Platz in der Geschichte zu ergattern; etwas mehr Geduld hätte ein Schulden-Grab zwecks überhasteter Industrie-Förderung weitgehend verhindert und die Bevölkerung der DDR besser berücksichtigt. 

7/Maerz/2012 GMT+7 11:15 Einfügung

Kohl verweigerte ehemaligen Grund-Besitzern und Firmen, die von der DDR rechtswidrig enteignet worden waren, ihren Besitz, konsolidierte die Enteignungen und begründete dies damit, Gorbatschow hätte es zur Bedingung für die Einigung gemacht. Gorbatschow widersprach Kohl später. Es war eine Lüge Kohls. Vor Gericht entging Kohl knapp einer Beugehaft wegen einer verheimlichten Partei-Spende für die CDU. 

Lax wie mit dem Recht und mit Steuer-Mitteln für Mitteldeutschland ging Kohl mit der Nationalhymne um. Sie sollte nur noch mit dem Wort "Einigkeit" beginnen. Der Bevölkerung oktroyierte er diese Entscheidung. BP von Weizsäcker wurde in diese Entscheidung hineingezogen. Allein die kurze Beschreibung Kohls zeigt, dass alle drei Worte der ersten Zeile der National-Hymne gleich bei ihrer Zwangs-Einführung mit Füßen getreten wurden: das falsch interpretierte Wort Einigkeit, das Recht und auch die Freiheit, zertreten von egozentrischer Macht-Politik, die sich in seiner langjährigen Ehe so auswirkte, dass Hannelore Kohl schließlich Selbstmord beging. Medizinisch gab es ihre Licht-Allergie gar nicht. Sie unterlag einer psychischen "Vergewaltigung" und einer Untreue ihres Kanzler-Gatten und schied wie blind aus dem Leben. Sie konnte und wollte Deutschland nicht mehr mit den Augen Kohls sehen, sah aber keine Alternative. Die Deutschen müssen Deutschland, was ihre Hymne betrifft, mit den Augen Kohls sehen. Sie wehren sich nicht dagegen, wie Hannelore Kohl. Sie denken kaum nach. Sie überlegen nicht, dass die Nationalhymne verhindert, Liebe zum Land in Worten zum Ausdruck zu bringen. Sie verlagern ihre Liebe auf abstrakte Begriffe, die sich widersprechen und die, abgekoppelt vom Deutschlandlied und der Historie, kitschig sind, auch der jetzt unmotivierte "Glanz der Glückes".

Verfassung und Grundgesetz wurden den Deutschen aufoktroyiert. Die Siegermächte des Westens bestimmten den Ton. Ihnen folgten die Deutschen wie später den Diktaten Kohls. Trotz Grundgesetz versagten sie jedoch gleich bei der ersten Bewährung-Probe, der Anerkennung der Nürnberger Urteile über die Nazi-Verbrechen. Sie mogelten ehemalige Nazi-Größen in die Politik. Sie behinderten rechtliche Aufarbeitung, bis die Zeugen nun allmählich aussterben, scheinen Neonazis unterschwellig sogar zu unterstützen, ließen sie morden und taten kaum etwas. Neuerdings behindern sie die Aufarbeitung der Stasi-Verbrechen. Daran wird auch ein BP Gauck kaum etwas ändern. 

Eine wirkliche Änderung, eine eigene Leistung aus dem Volk, keine Fremdbestimmung, bedeutet die antinazistische Nation-Hymne. Gerade deshalb, muss ich annehmen, wird sie von Politik, Medien und einflussreichen Personen ignoriert. Offenbar brauchen die Deutschen das diktatorische Prinzip, sonst reagieren sie nicht. Nehmen wir es mit Humor. Ende der Einfügung.

Die isolierte dritte Strophe von HvF, von Helmut Kohl eingeführt und seitdem Nationalhymne allein, vom historischen Zusammenhang abgekoppelt, soll gerne doch weiter gesungen werden von denen, die sie möchten! Es ist ja auch wirklich zu lustig, wenn eine Nationalhymne betonungsmäßig mit einem Ei beginnt, Spiegelei, rohes oder gekochtes, an das "nig" und "keit" wie Tränensäcke angehängt werden müssen, damit ein Wort herauskommt, dessen Bedeutung oder Inhalt in Deutschland nicht vorkommt und niemals vorkam (außer bei Nazis nach Reden des Einpeitschers Josef Goebbels) und niemals vorkommen wird. Zur Erläuterung: Einigkeit, Einmütigkeit, Eine-Meinung-Gebot mag bei Paaren, in kleinen Gruppen, unter Freunden kurzzeitig ja recht schön sein, eine Einig-Volk-Einigkeit dagegen ist, war und bleibt immer nur diktatorischer Wunschtraum, Zwang, ethnische Säuberung, Shoah, Rassenhass, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz, Selektion und Freiheit-beraubende Überheblichkeit, Einigkeit, die andere zertrampelt, Demokratie-feindliche Wunsch-Einigkeit auch der Neonazis. Diese Einig-Volk-Einigkeit enthält leider nun auch die Nationalhymne gleich ganz am Anfang; bei BK Merkel wird auf Parteiveranstaltungen, auf denen sie regelmäßig den Text singen lässt, eine Einigkeit des Volkes mit der CDU suggeriert – eine sehr genehme Manipulation, und das Volk merkt es nicht. Im historischen Deutschland-Lied war das Wort Einigkeit lediglich ein Appell für einen einmaligen Vorgang, den Zusammenschluss von Klein-Staaten gleicher Sprache zu einer Nation, um neben anderen Nationalstaaten bestehen zu können. Sie kam nicht zustande, wurde von Preußen praktisch erzwungen. In Amerika bedeutete ein ähnlicher Vorgang Bürgerkrieg der Nord- gegen die Südstaaten.


Kleine Bemerkung am 8/Maerz/2012 GMT+7 12:50

Die Bilder-Google-Suche ist wieder nicht konsequent. Gestern kam nach dem Suchwort "Ich bin der Einheitskanzler" das Kolumnen-Bild mit dem Kohl-Ei noch ganz oben an erster Stelle, nach dem Suchwort "Enheitskanzler" noch an zwölfter Stelle in dritter Reihe von ca. 2500 Suchergebnissen. Heute ist das Bild hier wie da verschwunden. Es wurde "gemeldet", weil es eine durchdachte und äußerst wirksame Persiflage ist/war. Es wird wieder erscheinen, wenn der lange Arm der eitlen Politik-Klasse dann wieder zu kurz wird. Ich betrachte das vorübergehende Verschwinden als Erfolg. Die Kolumne soll möglichst nicht gelesen werden, weil ein selbst gebasteltes Politiker-Denkmal wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Die Wahrheit setzt sich aber durch. – Das Bild ist nun nach einer Stunde allerdings in beiden Fällen wieder da. Ein böser Verdacht beschleicht mich. Es könnte ja sein, dass Suchergebnisse mit dem heimischen Rechner abgestimmt werden. Die Blog-Seite ist allerdings nicht auf dem Heim-Rechner, sondern auf dem Blog-Google-Server. Ich bin mir nicht sicher und werde das Suchergebnis in einem Internet-Café überprüfen. Nach wiederum einer Stunde ist das Bild nur unter dem Stichwort "Einheitskanzler" wieder verschwunden (gerade noch an zwölfter Stelle). Somit scheint die Konstellation des eigenen Rechners keine Rolle zu spielen. (11/3/12) Das Bild scheint inzwischen immer "gemeldet" zu werden, es ist aus der Google-Bilder-Suche verschwunden (11/3/12).




Das Singen der Nationalhymne zum Schluss der Wahl des neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck, am 21/März/2012 +7 13:23


Schon im Ansatz machten sich die meisten Abgeordneten bereit: die Nationalhymne! Fällt mir der Text auch ein, ist einer der gängigsten stillen Fragen. Ist die TV-Kamera auf mich gerichtet? Von Fussballern ist bekannt, dass auf ihre Lippen gezoomt wird.

Dann kommt das erste Wort: Einigkeit. Sie kann keiner vergessen. Sie hat sich eingeprägt. Sie ist einfach, schlicht, voller schöner Assoziationen. Der Anfang ist also sicher, fest verankert im Gedächtnis, wie eingemeißelt. Einigkeit - wär hätte etwas dagegen? Unmöglich, wer das kritisiert! Der erste Wort hat die Inbrunst der Überzeugung bei sagen wir mal 95 % der Wahl-Männer und -Frauen. Diese Inbrunst hat seinen Grund. Das Anstimmen allein, dem alle folgen, ist Einigkeit, die freiwillige Einigkeit, wenn musiziert wird. Takt und Chor bestimmen, vergleichbar mit dem Marschlied: "Die Fahne hoch" von Wessel, einst ebenfalls Nationalhymne; die Inbrunst war die gleiche.

Die Einigkeit des Anstimmens der ehrwürdigen Nationalhymne lässt vergessen, dass eine Forderung an eine Nation ausgedrückt wird, die mit dem einmütigen Singen nichts das Geringste zu tun hat. Viele Opfer der Nazis werden sich an die Einigkeit des nationalistischen Staates erinnern, die gegen sie gerichtet war und vielen das Leben kostete. Das Wort hat den üblen Beigeschmack der Liquidierung von Minderheiten.

Nehmen wir einmal an, auch Beate Klarsfeld, die alternative Bundes-Präsidentin, hätte die Nationalhymne mitgesungen. Auf ihre Lippen schauen konnte ich nicht. Dann hätte sie sich zweimal verraten, einmal durch ihren Pakt mit den PDS-LINKEN, die Nazi-Verhör-Methoden pflegten, als sie mordend noch an der Macht waren, und ein anderes Mal durch das nazistisch durchtränkte Wort "Einigkeit". Nein, ich kann mir ihr Mitsingen eigentlich nicht vorstellen. Gauck dagegen habe ich gesehen. Er sang sie wie ein Kirchen-Lied. Das Problem ist bei ihm noch nicht angekommen. Man benötigt etwa zwei Jahre, um den Begriff und seine Bedeutung voll zu erkennen und objektiv zu denken. Etwa ein Jahr wird benötigt, um die Begriffe Einheit und Einigkeit zu unterscheiden, die das

Ei des Kolumbus, Alt-Kanzler Helmut Kohl,

als Gemenge-Brei ausgesessen hat, und die unterschiedlichen Bedeutungen zu sehen. Auf Anhieb geht es nicht. Wenn jemand nicht selbst darauf kommt und sich die Unterschiede und Bedeutungen von einem micha vRhein erklären lassen muss, dann klappt es eher nie!


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